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Lynn Margulis

Lynn Margulis (1938-2011) war eine amerikanische Evolutionsbiologin, die für ihre bahnbrechende Arbeit zur Symbiogenese bekannt ist. Sie schlug vor, dass Zellen mit Zellkernen durch symbiotische Verschmelzungen von Bakterien entstanden sind. Diese Theorie, bekannt als Endosymbiontentheorie, revolutionierte das moderne Verständnis der Evolution von Zellen.

Margulis war auch Mitentwicklerin der Gaia-Hypothese zusammen mit dem britischen Chemiker James Lovelock. Diese Hypothese besagt, dass die Erde als ein einziges, sich selbst regulierendes System funktioniert[1]. Trotz anfänglicher Widerstände gegen ihre Theorien wurden ihre Arbeiten später durch genetische Beweise bestätigt und weitgehend akzeptiert[2] .

Margulis erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die National Medal of Science und die Darwin-Wallace-Medaille. Ihre Arbeiten haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Biologie und das Verständnis der Evolution gehabt.


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